Schwerer Verkehrsunfall mit zwei Verletzen, eine davon eingeklemmt
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Gegen ca. 02:30 Uhr endete Neujahrsnacht für rund 40 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Bad Iburg.
Auf der Lienener Straße war zuvor ein PKW mit zwei Innensassen von der Fahrbahn abgekommenn, hatte sich überschlagen und ist schließlich in einem wasserführenden Graben zum Stillstand gekommen. Hierbei wurden beide Personen schwer verletzt und die Fahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Laut ersten Informationen der Rettungsleitstelle war die Frau zudem nicht mehr bei Bewusstsein.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte sich der Beifahrer schon eigenständig aus dem verunfallten Fahrzeug befreien und wurde seitens der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt und betreut.
Zeitgleich verschafften sich zwei Feuerwehrmänner Zugang zum Fahrzeuginneren und begannen als "Innere Retter" mit der Versorgung und Betreuung der eingeklemmten Fahrzeugführerin. Hierbei wurden sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch den Sanitäter vor Ort (SavO) des DRK Bad Iburg unterstützt.
Da die beiden Inneren Retter verblieben nach Rücksprache mit der Besatzung des Rettungswagen und des Notarztes im verunfallten PKW. Die Versorgung wurde in guter Zusammenarbeit von Außen und Innen fortgeführt.
Aufgrund der Position des Fahrzeugs im wasserführenden Graben wurden die Einsatzkräfte im Zuge der technischen Rettung mit hydraulischem Rettungsgeräten besonders herausgefordert. Dennoch gelang es die Frontscheibe sowie die Türen auf der Fahrerseite samt B-Säule zeitnah zu entfernen, sodass eine patientenschonende und achsengerechte Rettung ermöglicht wurde.
Beide Unfallopfer wurden von Rettungswagen umliegenden Krankenhäuser zugeführt.
In den Morgenstunden des noch jungen Jahres waren rund 40 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Iburg und Glane, der ehrenamtlich besetzte SavO, mehrere Polizeistreifen sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz. Die Liener Straße war im Bereich der Einsatzstelle für die Dauer der Rettungs und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Einsatzdauer betrug rund zwei Stunden.
Quelle oder weiterführende Informationen
Bericht NonstopNews Bericht Neue Osnabrücker Zeitung |